Brose Bamberg gewinnt gegen Lietkabelis

Brose Bamberg gewinnt gegen Lietkabelis
Sport

Brose Bamberg erkämpfte sich am vierten Spieltag der Basketball Champions League gegen den litauischen Vertreter BC Lietkabelis einen 82:77-Erfolg und damit den zweiten Sieg auf europäischer Ebene. Dabei war es vor allem der Konstanz an der Freiwurflinie (21/23) zu verdanken, dass sich Brose am Ende den Sieg sichern konnte. Dies und ein einmal mehr blendend aufgelegter Tyrese Rice (23 Punkte, sechs Assists), gepaart mit einem wie gewohnt stark spielenden Augustine Rubit (19 Punkte, sechs Rebounds). Durch den Erfolg klettert Bamberg in der Tabelle der Gruppe C wieder auf Platz vier.

easyCredit BBL 18/19 - 5. Spieltag: Brose Bamberg vs. Mitteldeutscher BCAinars Bagatskis: „Es war einmal mehr ein schweres Spiel. Es wurde auch nicht durch den Umstand leichter, dass sich Kulboka im Abschlusstraining verletzt hat. Im Sport aber gibt es kein Jammern, keine Probleme. Es gibt die Möglichkeit und Chance für andere Spieler, sich zu zeigen. Und alle haben einen guten Job geleistet. Gegen Teams wie Lietkablis ist es wichtig, immer fokussiert auf die Dinge zu sein, die man selbst beeinflussen kann. Das haben wir gemacht. Zudem haben wir physisch und aggressiv dagegen gehalten. Wir wussten immer, was wir machen müssen, sind immer ruhig geblieben. Auch, als wir im letzten Viertel mit fünf Punkten zurücklagen. Wir haben auf unsere Chance gewartet und diese dann genutzt.“

Ohne Heckmann (Bänderriss), Zisis (Bänderdehnung), Taylor (Aufbautraining) und Kulboka (Knöchelverletzung) kamen die verbliebenen zehn Bamberger Akteure gut ins Spiel (5:0, 2.). Erst gegen Mitte des Viertels fanden die Gäste ihrerseits einen offensiven Rhythmus und gestalteten die Partie ausgeglichen. Mehr noch, nach gut acht Minuten gingen sie durch Kulvietis sogar erstmals in Führung: 12:13. Ein Drei-Punkt-Spiel von Jelovac brachte kurz vor Viertelende Brose wieder mit zwei in Front, der Ex-Frankfurter Morrison stellte jedoch mit einem Buzzerbeater den Ausgleich nach zehn Minuten her: 18:18.

Auch im zweiten Abschnitt blieb es eine zerfahrene Partie, die wenig spielerische Glanzmomente hatte, dafür aber viel Intensität und Spannung. Und einige sehenswerte Drei-Punkt-Würfe. Vor allem Lietkablis war von jenseits der 6,75m-Linie gefährlich. Bis zur Pause netzten die Litauer sechs Distanzwürfe ein; Brose auf der anderen Seite deren drei. Da Bamberg aber aus dem Halbfeld mit über 60 Prozent erfolgreich war, zudem noch alle zehn der zugesprochenen Freiwürfe treffen konnte, blieb es eine ausgeglichene Partie. Beim Stand von 43:42 wurden die Seiten gewechselt.

BCL-Saison 18/19 - 1. Spieltag: Brose Bamberg vs. Montakit FuenlabradaEs blieb ein Spiel auf Augenhöhe. Auch im dritten Viertel konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Die Führung wechselte mehrmals hin und her. Erst gegen Ende des Abschnitts gelang es den Gästen durch einen Valinskas-Dreier, dazu Freiwürfe von Kupsas und zwei Punkten von Mavra sich einen ersten größeren Vorsprung herauszuschießen. 57:62 hieß es aus Brose-Sicht vor den letzten zehn Minuten, die Mannschaft von Ainars Bagatskis lag also mit fünf Zählern zurück.

Die sollten allerdings schnell aufgeholt werden. Tyrese Rice mit dem Dreier, Louis Olinde kurz darauf mit dem nächsten sorgten für den erneuten Ausgleich (65:65, 33.). Wiederum einem erfolgreichen Distanzwurf von Rice war es zu verdanken, dass Brose Mitte des Viertels wieder in Führung gehen konnte: 70:69. Nun wurde die Partie zur Freiwurfschlacht. Allein in der letzten Minute durften die Akteure insgesamt 19 Mal an die Linie. Dort hatten die Hausherren die besseren Nerven bzw. das geschultere Händchen. Jelovac, Rice und Rubit gaben sich nämlich keine Blöße und sorgten letztendlich für den 82:77-Erfolg ihrer Mannschaft.

Brose Bamberg: Rice 23, McDowell-White, Jelovac 13, Stuckey 2, Kratzer dnp, Schmidt 10, Olinde 5, Harris 10, Rubit 19, Alexander

Text: Medienmitteilung Brose Bamberg
Fotos: Matthias Schramm