Superschnelles Internet für VHS

Superschnelles Internet für VHS
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Startschuss zum Beginn des Wintersemesters

Die Städtische Volkshochschule verfügt mit Beginn des Wintersemesters über einen neuen Glasfaseranschluss der Stadtnetz Bamberg mit einer extrem hohen Bandbreite von 500 Megabit pro Sekunde. Der superschnelle Zugang zum Internet steht ab sofort über elf Wlan-Zugangspunkte allen Besuchern, Dozenten und Kursteilnehmern im gesamten Haus kostenlos zur Verfügung.

Die Städtische Volkshochschule bietet auch in diesem Semester wieder 800 Kurse und rund 200 weitere Veranstaltungen zu Themen von Online-Banking bis Fossilien präparieren an. Das superschnelle Internet eröffnet im Unterricht zahlreiche Möglichkeiten. „Es kann auf das Internet zugegriffen oder vernetzt mit anderen Standorten gearbeitet werden. Zudem können Live-Übertragungen von anderen Volkshochschulen, Universitäten und weiteren Institutionen in hoher Qualität übertragen werden. Das war mit den veralteten Kupferleitungen, die circa 6000 Kilobit pro Sekunde gestatteten, nur in sehr begrenztem Umfang möglich“, erklärt Oberbürgermeister Andreas Starke. Darüber hinaus möchte die Städtische Volkshochschule als moderne Bildungseinrichtung auch allen Besuchern kostenlos und barrierefrei einen hochwertigen Internetzugang anbieten, was die neue Technik umfassend gestattet.

Volkshochschul-Leiterin Dr. Anna Scherbaum geht davon aus, dass die Glasfaser-Technologie das Vortragsprogramm ungemein bereichert. „Das ist für unser Haus ein riesiger Schritt nach vorne. Immer öfter erreichen uns zum Beispiel attraktive Angebote von Vorträgen prominenter Experten, die wir allen unseren Nutzern nun auch in Bamberg in hoher Qualität anbieten können. “ Für Hans-Jürgen Bengel, Geschäftsführer der Stadtnetz Bamberg, war es ein besonders schöner Auftrag, die Städtische Volkshochschule ans Glasfasernetz anzuschließen. „Die echten und nicht geteilten 500 Megabit pro Sekunde können nur über Glasfaser angeboten werden, die bis ins Haus verlegt werden. Das ist für Bildungseinrichtungen natürlich genauso wichtig wie für Unternehmen oder Kultureinrichtungen.“ Für Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Goller passt das superschnelle Internet für die Städtische Volkshochschule und die Versorgung mit kostenfreiem Wlan im Gebäude hervorragend zur Digitalen Agenda der Stadt Bamberg. „Der Stadtrat hat eine Reihe von konkreten Zielen für die Digitalisierung in der Stadt beschlossen und wir sind nun dabei, eine Vielzahl solcher Maßnahmen umzusetzen. Damit werden die Dienstleistungen der Stadt für die Bürger besser, einfacher zugänglich und an vielen Stellen auch schneller.“ Er kündigte an, die Städtische Volkshochschule zu nutzen, um den Bürgerinnen und Bürgern die Verbesserungen nahezubringen. Dazu soll es bereits im Frühjahr die ersten Veranstaltungen geben.

Schnelles internet VHS

Gaben den Start frei für das superschnelle Internet an der Städtischen Volkshochschule: Oberbürgermeister Andreas Starke (v.l.), Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Goller, Herbert Burkard, Leiter des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung, Volkshochschul-Leiterin Dr. Anna Scherbaum, Stellvertreterin Christine Sünkel, Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Michael Fiedeldey und Thomas Kuhn von der Stadtnetz GmbH. In Händen halten sie Cardboardbrillen für das 360 Grad-Erlebnis.

Spürbar werden diese Maßnahmen bereits im Bereich der Schulen insgesamt. 22 Bamberger Schulen sind im Rahmen des Projekts „@baMbit macht Schule“ Anfang des Schuljahres mit der neuen Glasfaser-Technologie ausgestattet worden. Auch hier sind Surfgeschwindigkeiten bis zu 500 Megabit pro Sekunde möglich. Damit können ganze Schulklassen an Laptops Lerninhalte erarbeiten, Lehrkräfte in mehreren Klassenzimmern gleichzeitig internetgestützte Videos zeigen und die Lehrerschaft Datenbanken zum Erarbeiten von Lehrinhalten heranziehen. Für Schulleiter Roland Baunach, an dessen Fach- und Berufsoberschule das neue IT-Zeitalter gestartet wurde, ist der Umgang mit Informationstechnologie „ein Muss“, eine „Kulturtechnik“. „Wer nicht ,wischen‘ kann, wird irgendwann von der sozialen Teilhabe ausgeschlossen“, ist er sich sicher. Im kommunalen Vergleich steht Bamberg übrigens gut da. In Bayreuth zum Beispiel ist noch keine einzige Schule mit Glasfasern ausgestattet, in Erlangen verfügen 4 von 33 Schulen über einen Glasfaseranschluss mit 300 Megabit pro Sekunde.

Zur Digitalen Agenda der Stadt Bamberg gehört des Weiteren „@baMbit free WiFi“. Das Projekt, das weiter ausgebaut wird, ermöglicht kostenloses Einloggen ins Highspeednetz der Stadtwerke Bamberg an Maxplatz, Hainbadestelle, Reisemobilstellplatz am Heinrichsdamm, ZOB und Freibad am Bambados.

Text und Foto: Pressestelle der Stadt Bamberg