Parken per Handy – jetzt auch in Bamberg möglich

Parken per Handy – jetzt auch in Bamberg möglich
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Neuer digitaler Service für innerstädtische Parkplätze

Ab sofort können Autofahrer in der Bamberger Innenstadt die Gebühren an den Parkscheinautomaten ganz bequem per Smartphone bezahlen. Bei einem Pressetermin zur Einführung des „Handyparkens“ am 04.09.2018 zeigten Oberbürgermeister Andreas Starke, Wirtschaftsreferent Dr. Stefan Goller, Christian Eschrich vom EDV-Amt der Stadt Bamberg sowie Vertreter der Firma sunhill technologies, wie das neue mobile Bezahlverfahren beim Parken funktioniert.

HandyparkenBamberg bietet damit einen digitalen Service an, der den Parkscheinkauf deutlich vereinfacht: Die Parkgebühren in öffentlichen Kurzzeitparkzonen können nunmehr bargeldlos und ohne Registrierung über die Smartphone-App „travipay“ oder per SMS bezahlt werden. Die Vorteile des zusätzlichen Bezahlverfahrens liegen auf der Hand: Der Nutzer braucht kein Kleingeld für den Parkscheinautomaten mehr. Zudem wird er per SMS oder App informiert, dass seine Parkzeit abläuft. Dauert ein Termin beispielsweise länger, kann einfach von unterwegs aus innerhalb der Höchstparkdauer nachgebucht werden. Wer sich bei „travipay“ registriert, kann zudem weitere Bezahlkanäle (SEPA oder Kreditkarte) hinterlegen. Das zusätzliche Bezahlverfahren ist einfach und bequem: Zum Lösen eines digitalen Parktickets wird eine SMS mit dem Kfz-Kennzeichen und der gewünschten Parkdauer an die am Parkplatz ausgeschilderte Kurzwahlnummer gesendet. Parken wird durch das neue zusätzliche Bezahlverfahren in Bamberg nicht nur schneller und bequemer, es trägt auch ein Stück weit dazu bei, den Parksuchverkehr zu reduzieren.

Oberbürgermeister Andreas Starke zeigt sich erfreut über die Einführung des „Handyparkens“ in Bamberg: „Wer künftig auf den rund 340 öffentlichen Stellplätzen mit 47 Parkautomaten in Bamberg parken will, braucht kein Kleingeld mehr bereitzuhalten. Ein Beitrag zur Digitalisierung und Bürgerfreundlichkeit der Verwaltung, den wir gerne möglich gemacht haben.“ In diesem Zusammenhang lobte Starke auch die Zusammenarbeit mit Partner sunhill technologies aus Erlangen, der die Mobility App „travipay“ entwickelt hat.

HandyparkenDie Parkgebühren entsprechen beim Handyparken der kommunalen Parkgebührenordnung zuzüglicher einer Servicegebühr (14 Cent plus 14 % der Parkgebühr). Der Service kann registrierungsfrei bei automatischer Abrechnung über die Mobilfunkrechnung/Prepaid-Karte von Kunden der Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und Telefónica in Anspruch genommen werden. Für registrierte Nutzer bietet „travipay“ weitere Vorteile, wie z.B. Quittungsdownload oder andere Abrechnungskanäle wie das Bezahlen per Lastschrift oder Kreditkarte. Weiterhin erhält der registrierte Kunde eine Ermäßigung auf die Servicegebühr: Diese beträgt mit Registrierung nur sieben Cent pro Transaktion plus sieben Prozent der Parkgebühr.

Die Verkehrsüberwachung überprüft mittels elektronischer Kennzeichenabfrage, ob für das jeweilige Fahrzeug ein Handyparkschein gelöst wurde. Hilfreich für ortsfremde Besucher der Städte: Mit der Zusatzfunktion „Zurück zum Auto“ dient die App als Wegweiser zu dem Ort, an dem das Auto abgestellt wurde. Dieser Service ist ohne Registrierung einfach und nutzerfreundlich an über 350 Standorten in Deutschland möglich. „travipay“ wurde von Focus Money im März 2018 zur besten App im Bereich Mobilität – Parkplatzsuche gewählt.

sunhill technologies entwickelt digitale Payment-Services entlang der Verkehrskette. Partner sind die führenden deutschen und europäischen Mobilfunkanbieter sowie branchenrelevante Hersteller und Anbieter in den Bereichen Parken, E-Mobility und Ticketing. sunhill technologies ist ein Tochterunternehmen der Volkswagen Financial Services.

„travipay“ ist eine kostenlos verfügbare App, die dem Nutzer mittels GPS den nächstgelegenen Parkplatz und automatisch die richtige Parkzone anzeigt. Die Parkgebühr wird einfach mit einem „Klick“ bezahlt – über die Mobilfunkrechnung, per Kreditkarte oder per Lastschrift. Auf die Einhaltung der Höchstparkdauer achtet das System automatisch.

Text und Fotos: Pressestelle der Stadt Bamberg.