Win-Win-Situation: Brose Bamberg holt Daniel Schmidt zurück

Win-Win-Situation: Brose Bamberg holt Daniel Schmidt zurück
Sport

Verletzungsbedingter Ausfall von McDowell-White macht Nachverpflichtung nötig

Brose Bamberg ist nochmals auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat einen weiteren ehemaligen Spieler zurück „nach Hause“ geholt. Daniel Schmidt, der zuletzt in Erfurt aktiv war, soll vorerst in der Vorbereitung den aktuell verletzten William McDowell-White (Achillessehnenreizung) ersetzen. Sollte der Australier längerfristig ausfallen, einigten ich Klub und Spieler auf eine Zusammenarbeit für die komplette Saison.

„Wir waren auf der Suche nach einem Trainingsersatz für Will, da wir noch nicht abschätzen können, wann er wieder zu hundert Prozent belastbar sein wird“, begründet Sportdirektor Ginas Rutkauskas die Nachverpflichtung und führt weiter aus: „Daniel Schmidt ist der perfekte Mann dafür. Er kennt die Organisation, identifiziert sich mit dem Verein. Ebenso können sich die Fans mit ihm identifizieren, da er ein echter Bamberger Junge ist. Das ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten, über die wir sehr glücklich sind.“

105 Mal im Bamberger Trikot

Schmidt selbst freut sich über die Rückkehr zu seinem Heimatverein. Der heute 28-Jährige startete seine Karriere bei der BG Litzendorf und kam dann über die Station TSV Tröster Breitengüßbach zu – damals – Brose Baskets. Sein Profidebüt gab er in der Saison 2008/2009 und trug von da an bis zur Spielzeit 2015/2016 insgesamt 105 Mal das Bamberger Bundesligatrikot. Anschließend kam er über Jena zu den Rockets nach Erfurt. Für den BBL-Absteiger der letzten Saison kam Schmidt in 34 Saisonspielen etwas mehr als 20 Minuten im Schnitt zum Einsatz. Dabei verbuchte er 5,1 Punkte mit einer Dreierquote von 49,2 Prozent und gab 3,3 Assists.

„Es ist schön, auf bekannte Gesichter zu stoßen, mit denen ich bereits zusammengespielt und Erfolge gefeiert habe“, freut sich Daniel Schmidt auf ein Wiedersehen mit früheren Weggefährten. Auch wenn er vorerst „nur“ Trainingsersatz ist, verspricht er „alles geben, um der Mannschaft so gut wie möglich zu helfen.“

Foto: Matthias Schramm