Altmeister rocken in der Weltkulturerbestadt

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Am Dienstagabend gab es ein Treffen zweier alterwürdiger Rockbands in der Brose Arena in Bamberg.

Status Quo aus England machten während ihrer „The Last Night Of The Electrics“ Tour Station in Freak City. Mit im Gepäck hatten sie die Altrocker von Uriah Heep. Gemeinsam verwandelten sie die Brose Arena vor gut 2.500 Fans in eine Rockstätte.

Bevor es mit den „Jungs“ von Uriah Heep losging, betraten Da Rocka und Da Waitler, kurz DRDW, die Bühne, um in der Brose Arena schon mal die Stimmung anzuheizen. Florian Pfisterer (Da Rocka) und Florian Pledl (Da Waitler) begeistern mit einem Crossover aus Mundart-Rock-Punk und haben bereits auf dem legendären Wacken Festival 2015 vor 85.000 Fans gespielt. Seitdem geniessen sie mittlerweile eine Art Kultstatus und spielen mittlerweile auf vielen Festivals, Volksfesten oder in Clubs. Auch das Bamberger Publikum konnten sie mit ihrem kurzen Auftritt überzeugen.

Danach folgten die Altrocker von Uriah Heep. Die Band rund um Lead Sänger Bernie Shaw und Ur-Mitglied Mick Box, die es bereits seit 1969 gibt, brauchten nicht lange, um das Bamberger Publikum auf Betriebstemperatur zu bringen. Ganz nach dem Motto von Mick Box „Wir sind sehr stolz auf unsere Vergangenheit, müssen aber gleichzeitig neues Material produzieren“ gab es Songs aus den neuen Album „Outsider“, die sehr stark an den legendären Uriah Heep Stil angelehnt sind. Aber natürlich durften die alten Klassiker wie „Lady in Black“ oder „Easy Livin’“ nicht fehlen.

Und dann war es soweit. Status Quo übernahmen die Stage mit viel Applaus aus dem Publikum. Die Altmeister Band mit Frontmann Francis Rossi hat über die Jahre nichts verlernt und legte mit einer Geschwindigkeit los, die sie bis zum Ende der Show beibehielt. So schnell kann man Franken also begeistern. Mehr als 20 Songs hatten die Rocker aus England mitgebracht und bei Welthits wie „Whatever you want“, „In the Army now“ oder „Rockin’ allover the World“ kochte die Stimmung in der Halle. Die Fans klatschten, rockten und sangen lautstark mit.

Gegen 22.45 war das Konzert leider viel zu früh zu Ende, gerne hätte das Publikum den ganzen Abend weitergerockt. Ein wenig schade, dass nur 2.500 Fans den Weg in die Brose Arena fanden. Wer nicht dabei war hat einer klasse Rockabend verpasst.

Text und Fotos: Matthias Schramm