„Im Wald“: Bestseller-Autorin Nele Neuhaus liest in Bamberg

„Im Wald“: Bestseller-Autorin Nele Neuhaus liest in Bamberg
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Vorstellung des neuen Taunus-Krimis im Buch- und Medienhaus Hübscher

So vollbesetzt war das Untergeschoss des Buch- und Medienhauses Hübscher in Bamberg lange nicht: Knapp 200 Gäste nahmen an der Lesung von Bestseller-Autorin Nele Neuhaus teil, die vor allem mit ihren Taunus-Krimis regelmäßig die Bestsellerlisten anführt. Ihren neuesten Kriminalroman „Im Wald“ stellte sie am Mittwochabend, den 09.11. im Buch- und Medienhaus Hübscher in Bamberg in vor.

Der Durchbruch gelang ihr 2010 mit dem vierten Kriminalroman rund um Pia Kirchhoff und Oliver Bodenstein – „Schneewittchen muss sterben“. Mittlerweile gehört Nele Neuhaus zu den meistgelesenen deutschen Krimiautorinnen und hat vor Kurzem ihr achtes Buch in der Reihe der Taunuskrimis veröffentlicht: „Im Wald“. Neben den Krimis schreibt sie außerdem Kinder- und Jugendbücher unter ihrem Mädchennamen Nele Löwenberg und auch die Verfilmungen ihrer Romane erreichten ein Millionenpublikum.

200 gespannte Krimifans

Dass ihre Bodenstein- und Kirchhoff-Krimis eine treue und große Fangemeinde haben, bestätigte sich auch am Mittwoch, den 09.11. im Buch- und Medienhaus Hübscher in Bamberg: Knapp 200 Gäste füllten das Untergeschoss des Buchgeschäfts, gespannt auf die Lesung der Bestseller-Autorin, die ihr insgesamt 20. Buch vorstellte.
Die Geschichte in „Im Wald“ entspinnt sich wieder rund um das beliebte Ermittlerduo und spielt wie auch die Vorgänger im Taunus, genauer in der Nähe von Kelkheim, wo auch Nele Neuhaus aufwuchs: Die beiden Kriminalkommissare Bodenstein und Kirchhoff werden zu einem Feuer gerufen, das auf einem Campingplatz im Wald ausgebrochen ist – aus einem Wohnwagen wird eine Leiche geborgen. Die Ermittlungen werden aufgenommen und es geschieht ein zweiter Mord. Die Untersuchungen führen 40 Jahre zurück in die Vergangenheit und vor allem für Oliver Bodenstein wird der Fall zu einem sehr Persönlichen.

Reales Krimi-Feeling

Ihre Bücher bauen auf realen Orten ihrer Heimat auf. „Wenn Sie mal in den Taunus fahren, nehmen Sie das Buch mit – Sie werden die Orte wiedererkennen, alle beschriebenen Schauplätze gibt es wirklich“, rät Nele Neuhaus den Zuhörern. Sie berichtet allerdings auch lachend davon, selbst schon nicht mehr furchtlos durch den heimischen Wald laufen zu können, ohne sich mögliche Tatorte auszumalen: „Als Krimi-Autorin verdirbt man sich ein bisschen selbst“.

Abwechslungsreiche Mischung

Nele Neuhaus unterbricht die Lesung immer wieder mit humorvollen persönlichen Anekdoten aus ihrem Leben als Schriftstellerin, berichtet von ersten Schreibversuchen als Vorschulkind, den holprigen Anfängen ihrer Autorenkarriere, von Besuchen in der Rechtsmedizin oder dem Plüsch-Fuchs Maxi, der sie an den Fuchs auf dem Cover von „Im Wald“ erinnert und als eine Art Glücksbringer mit auf Lesereise geht.

Dem Abend verlieh dies besonderen Abwechslungsreichtum und Authentizität – Nele Neuhaus schaffte eine spannende Mischung aus professioneller Lesung und der Erzählung persönlicher Erfahrungen und Hintergrundwissen zur Entstehung von „Im Wald“. Der Abend wurde mit einer Signierstunde abgerundet, bei der sich vor dem Lesepult der Bestseller-Autorin eine lange Schlange bildete.

Fotos: Frank Märzke