Einrichtung bekommt Kapazitäten für 3500 Asylbewerber

Einrichtung bekommt Kapazitäten für 3500 Asylbewerber
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Bayerns Sozialministerin Müller zu Gast im Stadtrat

Der Freistaat wird in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber im Bamberger Osten Kapazitäten für 3.500 Menschen schaffen. Dies bestätigte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller am Mittwoch gegenüber den Stadträten.

Neben der existierenden zentralen Aufnahmeeinrichtung für Oberfranken und zur Rückführung von Personen aus sicheren Herkunftsländern soll die Aufgabe der Registrierung und die Weiterleitung von Asylbewerbern künftig auch von Bamberg aus erfolgen. Die maximale Belegung der gesamten Einrichtung wird bei 3.500 Personen liegen. Gegenüber Radio Bamberg gab Staatsministerin Müller an, auf die Kritik von zu wenig Platz reagieren zu wollen: „Da stocken wir auf, auch was jetzt die Zahl der Quadratmeter für den einzelnen Asylbewerber anbelangt.“

Ursprünglichen Plänen zufolge sollte die Ankunfts- und Rückführungseinrichtung (ARE) 4.500 Personen aus dem Balkan aufnehmen können.Das Gremium plädiert weiterhin für eine Kapazität von 1.500 Asylbewerbern. Die aktuelle Auslastung liegt bei etwa 700 Personen.

Auf dem ehemaligen Areal der US-Streitkräfte ist seit September auch der Nachwuchs der Bundespolizei untergebracht. Schon seit Jahren bekundet die Stadt ihren Willen, vor Ort einen neuen Stadtteil zu errichten.

Foto: Jule Dressler