FCE erwartet TSV Karlburg

FCE erwartet TSV Karlburg
Sport

In der Fußball Landesliga NordWest ist der  FC Eintracht Bamberg am kommenden Samstag (24. September) Gastgeber für den TSV Karlburg. Anstoß im Fuchspark-Stadion ist um 15:00 Uhr, Karten gibt es an den Tageskassen.

Für den FC Eintracht Bamberg gab es am vergangenen Wochenende ein torloses Remis im Nachbarschaftsduell beim SV Memmelsdorf. Für Trainer Georg Lunz war es „insgesamt gesehen eine freundschaftliche Begegnung mit der entsprechenden Rivalität, die in so einem Lokalderby auch notwendig ist.“ Was die sportliche Komponente angeht, zeigte sich der erfahrene Übungsleiter in der Nachbetrachtung zufrieden: „Es war erfreulich, dass wir nicht verloren haben. Wir haben aus Memmelsdorf einen Punkt mitgenommen bei einem Gegner, der bisher sehr heimstark war. Geschultert war das Remis aufgrund einer sehr guten Torwartleistung von Thomas Nawrat und einer ordentlich organisierten Mannschaft. Es gab Chancen auf beiden Seiten, Memmelsdorf hätte durchaus Tore machen können. Die  eindeutig besseren Einschussmöglichkeiten hatten jedoch wir. So standen wir dreimal alleine vor dem Torwart, haben jedoch nicht die richtigen Entscheidungen getroffen.“

Vorsitzender Jörg Schmalfuß bescheinigt der jungen FCE- Mannschaft, dass es „nun tatsächlich so, dass unser kurz vor der Saison notgedrungen zusammengewürfeltes Team nach und nach Stabilität bekommt. Die Handschrift von Trainer Georg Lunz ist deutlich zu erkennen: die Defensive steht, die Offensive braucht noch etwas mehr Torgefahr.“ Der 30-Jährige blickt zuversichtlich auf das Spiel gegen den TSV Karlburg: „Ich bin mir sicher, dass die Zentimeter, die derzeit noch für einen Treffer fehlen, bald nicht mehr für einen Torerfolg fehlen werden. Vielleicht fangen wir schon am Samstag gegen den TSV Karlburg damit an.“ Erfreulich sei im übrigen, so Jörg Schmalfuß weiter, dass seine Mannschaft nach derzeitigem Stand „nach Jahn Forchheim der attraktivste Gegner in der Landesliga Nordwest ist. Wenn der FCE kommt, dann kommen im Schnitt 272 Zuschauer auf die Fußballplätze,  Forchheim bringt es auf 283. Der Zuschauerschnitt in der Landesliga liegt derzeit bei 206.“ Zudem sei sein Verein sogar beim bisherigen Ligarekord involviert: „Das  Derby in Forchheim sahen 489 Zuschauer. Nach  Memmelsdorf am letzten Samstag kamen trotz schlechten Wetters immerhin 200 Zuschauer, unter ihnen 150 aus Bamberg. Das Derby war also fest in blau-violetter Hand. Schön, dass unser Verein trotz Insolvenzverfahrens auch in der Landesliga durchaus ein Publikumsmagnet ist.“

Zum Gegner: Der TSV Karlburg  kommt als Tabellensechster nach Bamberg, bisher holten die Unterfranken 16 Punkte. Dabei war der Saisonstart nicht unbedingt geglückt, in den ersten drei Begegnungen blieben die Karlburger sieglos. Dann jedoch entdeckten die Gäste das Siegergen – es folgten fünf Siege in Folge. In seinem letzten Spiel musste der TSV jedoch wieder als Verlierer das Feld verlassen, bei der  DJK Schwebenried/Schwemmelsbach gab es eine 1:2-Niederlage. Am letzten Spieltag war der Karlburg spielfrei. Als Verein blickt der TSV Karlburg auf 120 Jahre Bestehen zurück und ist Heimat für die Sportarten Fußball, Turnen, Gymnastik, Judo, Volleyball und Schach. Zu den größten Erfolgen der Fußballer gehören der Aufstieg in die damalige 2. Amateurliga 1953 sowie der Aufstieg in die (damalige) Landesliga Nord 1971 – der gehörte der TSV drei Jahre an.

Karlburg selber ist ein Ortsteil der Gemeinde Karlstadt, diese zählt etwa 15.000 Einwohner. Für die Karlburger Geschichte interessant: Karlburg ist der älteste urkundlich erwähnte Stadtteil Karlstadts. Geographisch liegt Karlstadt etwa 25 Kilometer südlich von Würzburg, zwischen dem fränkischen Weinland und dem Spessart. Verkehrstechnisch ist Karlstadt über die Bundesautobahn A 7 erreichbar. Neben üblichen Behörden wie Polizei und Finanzamt ist in Karlstadt auch das Landratsamt für den Landkreis Main-Spessart beheimatet.

Text: Pressemitteilung FC Eintracht Bamberg 2010 e.V.