On fire! Brad Wanamaker ist „Bester Offensivspieler“

On fire! Brad Wanamaker ist „Bester Offensivspieler“
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US-Guard der Brose Baskets erstmals mit diesem Individual-Award bedacht

Nach der Auszeichnung „Effektivster Spieler national“ geht nun ein weiterer Award der Basketball-Bundesliga nach Bamberg – dieses Mal allerdings in die Hände von Bradley Wanamaker. Der Spielmacher der Brose Baskets wurde von einem Expertengremium (Headcoaches, Kapitäne und Medienvertreter) zum „Besten Offensivspieler“ der BBL-Hauptrunde gekürt.

Beko BBL: Brose Baskets vs. Ratiopharm Ulm

Brad Wanamaker ist zum „Besten Offensivspieler“ der BBL-Hauptrunde gekürt worden.

Dabei lieferte sich Bambergs Kapitän ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Bremerhavener Kyle Fogg. Lediglich sechs Punkte Unterschied (58:52) wurden zugunsten des 1,93 Meter großen Aufbauspielers notiert, der sich somit gegen den Topscorer der Liga durchsetzen konnte. Auf dem dritten Platz folgt – mit etwas größerem Abstand – Bryce Taylor vom FC Bayern München Basketball (31 Punkte).

Für viele Experten ist Bambergs 26jähriger Spielgestalter der variabelste und kompakteste Spielmacher der Liga. Bereits im vergangenen Jahr, seinem ersten in der Domstadt, schrammte Wanamaker nur knapp an der „MVP“-Trophäe für den wertvollsten Spieler nach der Hauptrunde vorbei und musste sich hinter dem ehemaligen Berliner Jamel McLean mit Platz zwei begnügen. In dieser Saison konnte sich der Brose-Anführer weiter steigern und legte beeindruckende Zahlen auf. In 31 Hauptrundenbegegnungen kam „Captain Wanamaker“, der 2014 aus der italienischen Liga (Pistoia) nach Bamberg gewechselt war, auf durchschnittlich 13,3 Punkte (Bamberger Bestwert), bei einer Trefferquote von 55,5 Prozent, und 4,4 Assists. Im Effektivitäts-Ranking nahm Wanamaker den fünften Rang ein – mit einem Wert von 16,5.

In der Kategorie „Bester Verteidiger“ verpasste Daniel Theis seine zweite Auszeichnung nur knapp. Der Nationalspieler der Oberfranken musste sich hierbei dem Frankfurter Urgestein Quantez Robertson, der sich die Trophäe mit 15 Punkten Vorsprung (65:50) sicherte, geschlagen geben.

Fotos: Matthias Schramm