Anonyme Großlieferung für den offenen Bücherschrank

Anonyme Großlieferung für den offenen Bücherschrank
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Der öffentliche Bücherschrank im Rathaus am Maxplatz wird rege genutzt und wird von vielen großen und kleinen Leserinnen und Lesern, mit immer wieder neuen Büchern versorgt. Von „Lieferungen“ bestehend aus mehreren Kartons, die anonym und kommentarlos vor dem Schrank abgestellt werden, bittet die Stadt Bamberg jedoch in Zukunft Abstand zu nehmen.

In Bamberg gibt es öffentliche Bücherschränke unter anderem im Rathaus Maxplatz und in Schloss Geyerswörth, im Eingangsbereich des Hofcafés sowie ganz neu in der Gartenstadt.

Im Rathaus Maxplatz steht seit 2013 ein öffentlicher Bücherschrank. Er befindet sich im 3. Stock vor Zimmer Nummer 317. Der Schrank ist jedermann zu den Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich. Hier kann man jederzeit Bücher holen und/oder bringen. Das Prinzip eines offenen Bücherschrank ist simpel: In einem Schrank im öffentlichen Raum wird ein Anfangsbestand an Büchern aller möglichen Themen zusammengestellt. Danach kann sich jeder einfach ein Buch nehmen und/oder eines bringen. In Bamberg gibt es öffentliche Bücherschränke unter anderem im Rathaus Maxplatz und in Schloss Geyerswörth, im Eingangsbereich des Hofcafés sowie ganz neu in der Gartenstadt.

Ein öffentlicher Bücherschrank bietet einen niederschwelligen Zugang zum Buch und zu Lesestoff. Die Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass die Bevölkerung das Angebot rege nutzt und der Idee positiv gegenüber steht.

Ein öffentlicher Bücherschrank bietet einen niederschwelligen Zugang zum Buch und zu Lesestoff. Die Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass die Bevölkerung das Angebot rege nutzt und der Idee positiv gegenüber steht.

Wer ein Buch lesen möchte, darf es kostenlos, anonym und ohne jegliche Formalitäten entnehmen und nach angemessener Zeit zurückbringen – oder auch behalten und/oder ein anderes Buch dafür in den Bücherschrank stellen. Man kann also jederzeit Bücher entnehmen und diese zum Lesen mitnehmen; ob man sie zurückbringt, behält, tauscht oder nicht, entscheidet jeder Nutzer selbst. Dabei stellt ein „Öffentlicher Bücherschrank“ keine Konkurrenz zur Stadtbibliothek dar, er ist vielmehr eine sinnvolle Ergänzung. Ähnlich der Idee zu Bookcrossing entwickelte sich bereits in den 1990er Jahren der Gedanke, Bücherschränke zu etablieren, die jederzeit und öffentlich zugänglich sein sollten, um den Austausch von Literatur zu unterstützen. Mittlerweile gibt es sie bundesweit in vielen Städten.

Text & Foto: Pressestelle Stadt Bamberg