Die Gemeinde Walsdorf liegt ca. 11 km von Bamberg entfernt im Tal der Aurach und ist eine der ältesten Siedlungen dort.

Es wird vermutet, dass die Pfarrei in der Karolingerzeit, also im frühen 9. Jahrhundert, gegründet wurde. Zum ersten Mal erwähnt wurde der Ort im Jahr 1317 im Würzburger Lehensbuch. In der Folgezeit entwickelte er sich zu einem wohlhabenden Marktflecken. Seit 1525 stand Walsdorf unter der Herrschaft derer von Crailsheim. Dieser Grundherr war Anhänger der Reformation und gehörte zur Bewachung Luthers auf dem Weg nach Worms, so dass auch seine Untertanen den evangelischen Glauben annehmen mussten. Dies führte zu jahrelangen Streitigkeiten mit dem Bistum Bamberg. Auch heute sind noch 50% der Walsdorfer Einwohner evangelisch.

Neben den schönen Fachwerkhäusern bietet Walsdorf eine sehenswerte Pfarrkirche. Zu der spätgotischen Muttergottes mit fröhlichem Kind im Chor, pilgern noch heute die Katholiken aus der Umgebung. Ferner kann man Reste des ehemaligen Wasserschlosses und der Synagoge besichtigen.

Der Walsdorfer Judenfriedhof befindet sich wie viele jüdische Friedhöfe auf einem Hügel im Westen des Ortes. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts wurden auch Bamberger Juden, die vorher in Zeckendorf beigesetzt wurden, in Walsdorf beerdigt. Wie so viele jüdische Friedhöfe ist er der Schändung im Dritten Reich nicht entgangen.

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