Zu den Füßen des bekannten Staffelberges liegt der Kurort Staffelstein. Besiedelt war der Ort bereits seit der jüngeren Steinzeit, hier stand eine der ersten Kirchen zur Bekehrung der Slawen, noch von Karl dem Großen gegründet. Der berühmteste Bürger der Stadt war Adam Riese, der hier 1492 geboren wurde. Bekannt ist Bad Staffelstein vor allem durch das Kloster Banz auf der einen Seite der Stadt und der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen auf der anderen Seite. Als Kurort hat Staffelstein ein sehr abgerundetes Angebot zur stationären oder ambulanten Behandlung. Dazu lohnt sich auch das Heimatmuseum immer wieder für einen Besuch.

Der Staffelberg

Der 539 Meter hohe Berg ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region und wird auch im Frankenlied immer wieder besungen. Der Staffelberg war bereits in der Bronzezeit besiedelt, in der La-Téne-Zeit befand sich auf dem Staffelberg eine Siedlung, die fast den Umfang einer Kleinstadt hatte. Wahrscheinlich war der Name der Stadt „Menosgada“, sie wurde in der Geographie des Römers Claudius Ptolemäus (85 – 160 n. Chr.) erwähnt und ist etwa zur Regentschaft Augustus wieder untergegangen.

Das Rathaus

Das Rathaus ist eines der schönsten Bespiele für die Fachwerkarchitektur des 17. Jahrhunderts. Untrennbar mit dem Gebäude ist der Name des Zimmermeister Adam Cuntzelmann aus Kaider. Doch wurde das Haus 1754 durchgehend barockisiert.

Der Bamberger Torturm

Der Bamberger Torturm, der einst auch den Türmer und seine Familie beherbergte, ist heute eines der markantesten Merkmale von Staffelstein. Er wurde zuletzt nach dem großen Stadtbrand von 1684 erneuert, nachdem er bereits 1573 neu gebaut werden musste. Der Originalturm wurde im Zuge einer Fehde des Ulrich von Weiden zerstört.

Die Altstadt

Prägend für das gesamte Bild der Staffelsteiner Innenstadt ist das typisch fränkische Fachwerk. Es stammt fast komplett noch aus den Jahren kurz nach 1684. Damals kam es in Staffelstein zu einem großen Brand, der fast die ganze Stadt zerstört hatte. Doch blieb man beim Wiederaufbau nicht an einem Schema hängen, sondern es gibt in Staffelstein ständig neue Fachwerkvariationen zu entdecken.

Adam Ries

Adam Ries (volkstümlich Riese genannt) wurde im Jahre 1492 geboren. Er wuchs in Staffelstein auf. Hier besuchte er die Elementarschule und danach vermutlich eine Lateinschule. Der Rechenmeister beherrschte die lateinische Sprache und übertrug lateinische Mathematikbücher und Exempel ins Deutsche. Die Wahl des Stoffes und die Art und Weise, wie Adam Ries in seinen durchwegs deutschsprachigen Büchern die Rechenkunst darstellte, legen den Schluß nahe, daß er ein überaus Begabter im Reiche der Zahlen war. Er verfasste wichtige mathematische Schriften wie die “ Coss“ (was „Unbekannte“ bedeutet). Trotz seiner Arbeit in vielen anderen Städten nannte er sich selbst immer „Adam Ries von Staffelstein“.

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