Ulanenpark Bamberg: Bauarbeiten liegen im Zeitplan

Ulanenpark Bamberg: Bauarbeiten liegen im Zeitplan
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Bürgerversammlung zum aktuellen Planungsstand in der Wunderburg

Eine erneute Bürgerversammlung lud am Mittwochabend Interessierte in den Pfarrheimsaal Maria Hilf in der Wunderburg, um den aktuellen Planungsstand der Bauarbeiten im Ulanenpark in Bamberg vorzustellen.

Bauarbeiten im Ulanenparkt liegen im Zeitplan

Der Pfarrheimsaal in der Bamberger Wunderburg war am Mittwochabend zur Bürgerinformationsveranstaltung gut besucht.

Nachdem im Dezember letzten Jahres der Startschuss für das umfangreiche Bauprojekt auf dem ehemaligen Glaskontor-Gelände in der Bamberger Wunderburg gefallen war und die Aushubarbeiten aktuell bereits in vollem Gange sind, haben Oberbürgermeister Andreas Starke, der Vorsitzende des Bürgervereins Wunderburg Dieter Gramß und Verantwortliche des Projekts erneut zu einer Bürgerversammlung in den Pfarrheimsaal geladen.

Am Mittwochabend sollten interessierte Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Planungsstand informiert werden und dadurch „ein regelmäßiger Informationsfluss gewährleistet, sowie Raum für Fragen seitens der Bürger geboten werden“, wie es OB Starke in seiner Begrüßung ausdrückte.

„Großes und Wichtiges wird entstehen“

Die genauen Vorhaben wurden bereits bei der letzten Bürgerversammlung detailliert vorgestellt. Thomas Beese, leitender Baureferent der Stadt Bamberg, gab zu Beginn einen kurzen Überblick über die wichtigsten Kernpunkte des Bauprojekts und zeigte anhand einer Power Point-Präsentation und Fotomontagen aus verschiedenen Perspektiven die genauen Standorte der geplanten Bauwerke. Die Gestaltungspläne sind auch öffentlich über die Homepage der Stadt Bamberg einsehbar.

Über die Fortschritte des geplanten Wohn- und Gesundheitszentrum (WGZ), ein gemeinsames Projekt der Stadtbau GmbH und der Sozialstiftung, informierte Veit Bergmann, Vorstand der Stadtbau GmbH. Der Rohbau soll planmäßig noch in diesem Jahr fertiggestellt werden, die Gesamtfertigstellung dann Ende 2018 folgen und ab dem 1.Januar 2019 sollen die künftigen Bewohner und Mieter dann einziehen können. Ansprechpartner für Fragen rund um die Angebote der Sozialstiftung im künftigen WGZ ist Dominik Küfner.

Johannes Pohl, einer der Geschäftsführer von sontowski&partner zeigte sich sehr zufrieden mit dem aktuellen Stand der Bauarbeiten und betonte, man läge sehr gut im Zeitplan. Pohl räumte außerdem das Gerücht aus der Welt, es sei doch noch nicht sicher, welcher Einzelhandel die Verkaufsfläche des momentanen „nahkauf“ übernehmen würde und bestätigte „Rewe“ als neuen Mieter. Außerdem soll ein Teil der 200 Quadratmeter für gastronomische Nutzung vorgesehen werden, mit der man „das kulinarische Angebot der Wunderburg erweitern“ wolle. Es werde sich weder um einen Pub oder eine Bar handeln, sondern um eine höherklassige Gastronomie, bezüglich der Bekanntgabe des Namen bittet Pohl allerdings noch um Geduld.

Mietpreise noch immer unklar

Auch was die Mietpreise der über dem Einzelhandel im Erdgeschoss geplanten Wohnungen und derer im WGZ angeht, können noch keine genauen Angaben gemacht werden. „Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen ist aber immer noch klares und wichtiges Ziel“, so OB Starke. Demnächst wird eine Homepage eingerichtet, auf der Mietinteressierte Interessenbekundungen abgeben können und – sobald es zuverlässige Angaben gibt – auch über die jeweiligen Preise informiert werden.

Mit den im WGZ gebotenen seniorengerechten und barrierefreien Wohnungen und den Unterkünften in der Mischimmobilie an der Ecke Jägerstraße/ Kapellenstraße soll außerdem ein Bogen gezogen werden, „zwischen jungen Familien und Senioren, ein Angebot quer durch die Altersstruktur hindurch“, wie Bergmann betont.

Im Anschluss an die Ausführungen bot der Rahmen der Informationsveranstaltung noch Platz für die Fragen einiger der anwesenden Bürger. Dieter Gramß schloss die Versammlung, indem er nochmals auf die angespannte Parksituation in der Wunderburg hinwies und die Verantwortlichen bat, dies im Hinblick auf den Bau der Tiefgarage und den geplanten Stellplätzen im Hinterkopf zu behalten.